Razzia im Bahnhofsviertel: Polizei filzt Hells Angels

Die Polizei macht weiter Druck auf die Rockerszene in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet: Das bekamen jetzt bei einer Kontrolle im Bahnhofsviertel Mitglieder der Hells Angels zu spüren.
Blick auf die Polizeifahrzeuge in der Taunusstraße.
Foto: Nikita Kulikov Blick auf die Polizeifahrzeuge in der Taunusstraße.




Frankfurt.  Die Landespolizei hält den Druck auf die Rockerszene in Frankfurt und der Umgebung aufrecht: Am Montag, 25. Juli, machten Polizisten eine Kontrolle im Frankfurter Bahnhofsviertel, die sich offenbar gegen die Hells Angels richtete. Zwischen 17 und 17.30 Uhr fuhren mehrere Einsatzfahrzeuge schräg vor dem „Roten Haus“ in der Taunusstraße vor.
Polizisten stiegen aus, stellten mehrere Personen – unter ihnen augenscheinlich auch Hells Angels – an die Wand und durchsuchten sie. Im Anschluss knöpften sich die Beamten das „Bistro Leierkasten“ in der Elbestraße vor. Auch dort wurden mutmaßliche Rocker gefilzt.

Ein Polizist sprach auf Nachfrage von einer „Routinekontrolle“. Ob etwas gefunden wurde, war zunächst nicht in Erfahrung zu bringen. Nach den Schüssen in der Innenstadt an Christi Himmelfahrt, die wohl auf das Konto der Hells Angels gehen, hat die Polizei die Rockergruppe verstärkt in den Blick genommen. Gefährderansprachen sollen weiteren Auseinandersetzungen mit anderen Gruppen und Personen vorbeugen.
chc

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