Mit diesem Foto fahndet das LKA nach Hells-Angels-Boss Marcus Matz Leipzig – Justizskandal in Sachsen! Die Polizei fahndet wegen Mordes nach dem untergetauchten Leipziger „Hells-Angels“-Boss Marcus Matz (33, genannt „Matze“). Dabei saß Matz bereits in U-Haft – wurde aber auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Sommer freigelassen! Rückblick: Am 25. Juni 2016 geraten an der Eisenbahnstraße in Leipzig Rocker der „Hells Angels“ und „United Tribuns“ aneinander. Plötzlich fallen Schüsse: Veysel A. (27), Prospect (Anwärter) der „Tribuns“, wird von Kugeln durchsiebt und stirbt. Zwei weitere Tribuns werden schwer verletzt. Marcus Matz bei einer Beerdigung eines Hells-Angels
Am 26. Juni wird Haftbefehl gegen den „Hells Angel“ Stefan S. (30) erlassen. Er sitzt seitdem in U-Haft. Nur einen Tag später ergeht ein zweiter Haftbefehl – gegen Marcus Matz, den Präsidenten des mittlerweile aufgelösten Leipziger Angels-Charters. Matz stellte sich daraufhin, landete wegen Mordes in U-Haft. Der Staatsanwalt geht zunächst davon aus, dass aus zwei Waffen auf Veysel A. gefeuert worden war.
Nach Todesschüssen Leipzigs Hells-Angels-Chef aus U-Haft entlassen
Der Chef der aufgelösten Leipziger „Hells Angels“ wurde nach den tödlichen Schüssen auf der Eisenbahnstraße aus der U-Haft entlassen.
Knapp drei Wochen nach seiner Festnahme ließ die Staatsanwaltschaft am 12. Juli den Haftbefehl wieder aufheben. Grund: Angeblich habe Matz nicht geschossen. Offenbar eine fatale Fehleinschätzung. Matz kam frei und tauchte unter!
Völlig überraschend und nahezu unbemerkt veröffentlichte das Landeskriminalamt jetzt eine erneute Öffentlichkeitsfahndung nach Marcus Matz. Wortlaut: „Am 25. Juni 2016, gegen 15.00 Uhr, kam es in der Eisenbahnstraße / Neustädter Straße in Leipzig zu einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern des rivalisierenden Hells Angels MC Leipzig und den United Tribuns Iron City Leipzig. In diesem Zusammenhang wird der Beschuldigte Marcus Matz unter dem dringenden Tatverdacht des gemeinschaftlichen Mordes gesucht.“
Plötzlich doch ein „dringender Tatverdacht“! Dieser wird wohl auch dadurch gestützt, dass Marcus Matz spurlos verschwunden ist. Nach der offenbar überstürzten Freilassung muss die Polizei nun einen Mordverdächtigen fangen, den sie bereits hatte! Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz versucht das Vorgehen zu rechtfertigen, sagte auf Nachfrage von BILD: „Es hat weitere Ermittlungen gegeben und im Ergebnis dessen hat die Staatsanwaltschaft einen neuen Haftbefehl gegen den Beschuldigten bewirkt, der bislang nicht vollstreck werden konnte.“ Hinweise zu Marcus Matz nimmt das LKA entgegen: 0800/8552055.
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