Rocker der „Bandidos“, „Hells Angels“, „Osmanen“, von „Gremium“, den „Freeway Riders“ und vom Motorradklub „No Surrender MC“ standen heute gemeinsam am Grab des ermordeten Jaden (9).
»Ein Kind darf nicht vor seiner Mutter gehen
Weiße Luftballons stiegen in den Himmel ++ Am Grab hörten sie „Sound of silence“ ++ Mehr als 1500 Trauergäste ++ Mitglieder verfeindeter Rockerclubs gemeinsam am Grab
Herne – „Engel kann man nicht sehen, aber man kann ihnen begegnen (...) Nimm unsere Liebe mit zu deinem Stern.“
Jaden wurde vor anderthalb Wochen von Marcel Heße (19) bestialisch ermordet. Heße hatte auch seinen Bekannten Christopher W. (22) ermordet.
Zu Jadens Beerdigung heute auf dem Waldfriedhof Wanne-Eickel am Stadtrand zu Herten waren neben seiner Mutter, ihrem Lebensgefährten und seinen Geschwistern mehr als tausend Menschen gekommen – darunter Hunderte Rocker.
Zu Jadens Beerdigung heute auf dem Waldfriedhof Wanne-Eickel am Stadtrand zu Herten waren neben seiner Mutter, ihrem Lebensgefährten und seinen Geschwistern mehr als tausend Menschen gekommen – darunter Hunderte Rocker.
Auch „Hells Angels“-Boss Frank Hanebuth (52) war vor Ort. „Wir werden einige Leute schicken“, hatte bereits am Mittwoch ein Sprecher der „Hells Angels“ angkündigt. In der Trauer ruhen die Waffen und man zeigt sich solidarisch.
Jörg aus dem Vorstand der „Freeway Riders“ zu BILD: „Teilweise kennen unsere Jungs den Stiefvater von Jaden. Heute gilt: In Farben getrennt, in der Sache vereint.“
Ein Sprecher der Bandidos sagte: „Wir haben viel Unterstützung von Mitgliedern anderer Clubs, aber auch aus der Bevölkerung erhalten. Es hersrchte allgemein eine große Anteilnahme. Für mich zeigt das, dass die Clubs nicht so verfeindet sind, wie das oft dargestellt wird.“
Ein Sprecher der Bandidos sagte: „Wir haben viel Unterstützung von Mitgliedern anderer Clubs, aber auch aus der Bevölkerung erhalten. Es hersrchte allgemein eine große Anteilnahme. Für mich zeigt das, dass die Clubs nicht so verfeindet sind, wie das oft dargestellt wird.“
Auch „Geboren um zu leben“ von Unheilig wurde auf der Trauerfeier gespielt. Die Musik hatten Jadens Eltern ausgesucht.
Viele Trauergäste brachten Blumen, Grablichter und Stofftiere mit. Mitschüler der Klasse 3b trugen Kartons in den Altarraum der Herz-Jesu-Kirche, auf die sie ihre Gefühle geschrieben hatten. Die Wörter „Angst“, „Wut“, „Traurigkeit“ und „Unsicherheit“ waren darauf zu lesen. Auch sie legten einen Kranz am Sarg nieder.
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