In den frühen Morgenstunden haben Polizeibeamte das Clubheim der Hells Angels Heilbronn im Stadtteil Biberach an der Straße Am Förstle durchsucht. Einige Anwohner waren in der Nacht durch Lärm geweckt worden – sie berichtete von einem lauten Knall. Man habe die Tür zum Clubhaus des Rockerclubs Hells Angels Heilbronn mit Gewalt öffnen müssen, meint ein Sprecher der Polizei auf Anfrage gegenüber der Heilbronner Stimme, so sei der Knall zustande gekommen. „Zur Eigensicherung. Verletzt worden ist bei dem Einsatz niemand.“
Die federführende Staatsanwaltschaft Ansbach teilt mit, dass die Durchsuchung im Rahmen der Ermittlungen in einem laufenden Verfahren durchgeführt worden sei. „Dabei geht es um den Besitz und den Handel mit Rauschgift“, sagt ein Sprecher der Behörde. Beschuldigt seien allerdings keine Mitglieder der Hells Angels Heilbronn.
„Es bestand der Verdacht, dass ein Beschuldigter etwas in den Räumen in Heilbronn versteckt hat.“ Worum es sich handelt oder ob die Suche erfolgreich war, will der Oberstaatsanwalt zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Die Staatsanwaltschaft habe zwischen fünf und zehn Objekte durchsuchen lassen, vor allem in ihrem Ansbacher Zuständigkeitsbereich.
Im Einsatz war das SEK Göppingen des Polizeipräsidiums „Einsatz“. Dem Präsidium mit Sitz in Göppingen sind unter anderem Bereitschaftspolizei, Hubschrauberstaffel und Wasserschutzpolizei unterstellt – es hatte sich auch um den Schutz des Castor-Transports auf dem Neckar gekümmert.
http://www.stimme.de/polizei/heilbronn/Polizei-Aktion-am-Clubheim-der-Hells-Angels;art1491,3883046
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