Großeinsatz der Polizei am Samstagabend in Xanten: Eine Hundertschaft kontrollierte insgesamt 116 Anreisende, die auf dem Weg zur Patch-Party des Bandidos Motorcycle Club (BMC) waren. Es wurde unter anderem auch Sprengstoff sichergestellt.
Mit der sogenannten Patch-Party im Gewerbegebiet in Birten wurde das mehrheitliche Übertreten des Motorradclubs (MC) Harter Kern Xanten Anfang August zum BMC gefeiert. Die Ortsgruppe Bandidos Xanten, die zur Zeit noch den Probestatus besitzt, hatte auf ihrer Facebook-Seite öffentlich zu einer „fetten Party mit Spießbraten und kühlen Getränken“ ins Clubhaus am Bruchweg eingeladen. Zugesagt hatten die Escuderos MC Bottrop – ein MC, der den Bandidos MC ebenfalls nahe steht.
Der BMC Xanten wäre der erste Bandidos Chapter im Kreis Wesel. Das ruft natürlich die Polizei auf den Plan. So werden die Rocker, die erst seit 1999 in Deutschland vertreten sind, oft in Verbindung mit organisierter Kriminalität gebracht. Zuletzt wurden drei Bandidos in Leverkusen festgenommen.
Sie wurden verdächtigt, mit Schüssen auf ein Haus in Zusammenhang zu stehen. Zwei davon befinden sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. In Xanten führten am Samstagabend mehr als 100 Polizisten die geplante Kontrollaktion zur Bekämpfung der Rockerkriminalität durch. Die Leitung hatte Polizeioberrat Dietmar Leyendecker inne. „Wir beobachten die Szene ganz genau und dulden keine rechtsfreien Räume“, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage unserer Redaktion noch am Abend. Nach der Aktion sagte Leyendecker: „Wir unterscheiden zwischen neutralen Motorradclubs, deren Motivation die Freundschaft und Liebe zum Motorradfahren ist, und Angehörigen von sogenannten Outlaw Motorcycle Gangs, wie den Bandidos oder Hells Angels, die wir der organisierten Kriminalität zurechnen. Ziel des Einsatzes ist es daher, den Rockern dieser OMCG’s an offensichtlichen Kontrollstellen mit starker Präsenz zu zeigen, dass sie in Xanten nicht willkommen sind.“
Insgesamt wurden in Birten 116 Anreisende, die auf dem Weg zu der Feier waren, kontrolliert. Neben den Personen durchsuchten die Polizisten auch 63 Autos und Motorräder nach Waffen und sonstigen verbotenen Gegenständen. Die Beamen stellten vier Verstöße gegen das Waffengesetz fest, darüber hinaus einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Weiterhin stellten sie in fünf Fällen gefährliche Gegenstände sicher. Ein Rocker hatte einen Haftbefehl und einer war unter dem Einfluss alkoholischer Getränke gefahren. Zudem stellten die Polizisten neun Ordnungswidrigkeiten fest. Einen Anreisenden traf es besonders bitter.
Da er seinen Auspuff nicht eingetragen hatte, musste er sein Motorrad schieben. Es ist nicht die erste Großoffensive der Polizei in Xanten. Bereits vor einem Jahr kontrollierte eine Polizei Hundertschaft den Rockerclub in Xanten. Damals wurden 168 Rocker und 84 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden mehrere gefährliche Gegenstände sichergestellt. Zudem gab es einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Germany - RP.
Mit der sogenannten Patch-Party im Gewerbegebiet in Birten wurde das mehrheitliche Übertreten des Motorradclubs (MC) Harter Kern Xanten Anfang August zum BMC gefeiert. Die Ortsgruppe Bandidos Xanten, die zur Zeit noch den Probestatus besitzt, hatte auf ihrer Facebook-Seite öffentlich zu einer „fetten Party mit Spießbraten und kühlen Getränken“ ins Clubhaus am Bruchweg eingeladen. Zugesagt hatten die Escuderos MC Bottrop – ein MC, der den Bandidos MC ebenfalls nahe steht.
Der BMC Xanten wäre der erste Bandidos Chapter im Kreis Wesel. Das ruft natürlich die Polizei auf den Plan. So werden die Rocker, die erst seit 1999 in Deutschland vertreten sind, oft in Verbindung mit organisierter Kriminalität gebracht. Zuletzt wurden drei Bandidos in Leverkusen festgenommen.
Sie wurden verdächtigt, mit Schüssen auf ein Haus in Zusammenhang zu stehen. Zwei davon befinden sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. In Xanten führten am Samstagabend mehr als 100 Polizisten die geplante Kontrollaktion zur Bekämpfung der Rockerkriminalität durch. Die Leitung hatte Polizeioberrat Dietmar Leyendecker inne. „Wir beobachten die Szene ganz genau und dulden keine rechtsfreien Räume“, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage unserer Redaktion noch am Abend. Nach der Aktion sagte Leyendecker: „Wir unterscheiden zwischen neutralen Motorradclubs, deren Motivation die Freundschaft und Liebe zum Motorradfahren ist, und Angehörigen von sogenannten Outlaw Motorcycle Gangs, wie den Bandidos oder Hells Angels, die wir der organisierten Kriminalität zurechnen. Ziel des Einsatzes ist es daher, den Rockern dieser OMCG’s an offensichtlichen Kontrollstellen mit starker Präsenz zu zeigen, dass sie in Xanten nicht willkommen sind.“
Insgesamt wurden in Birten 116 Anreisende, die auf dem Weg zu der Feier waren, kontrolliert. Neben den Personen durchsuchten die Polizisten auch 63 Autos und Motorräder nach Waffen und sonstigen verbotenen Gegenständen. Die Beamen stellten vier Verstöße gegen das Waffengesetz fest, darüber hinaus einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz. Weiterhin stellten sie in fünf Fällen gefährliche Gegenstände sicher. Ein Rocker hatte einen Haftbefehl und einer war unter dem Einfluss alkoholischer Getränke gefahren. Zudem stellten die Polizisten neun Ordnungswidrigkeiten fest. Einen Anreisenden traf es besonders bitter.
Da er seinen Auspuff nicht eingetragen hatte, musste er sein Motorrad schieben. Es ist nicht die erste Großoffensive der Polizei in Xanten. Bereits vor einem Jahr kontrollierte eine Polizei Hundertschaft den Rockerclub in Xanten. Damals wurden 168 Rocker und 84 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden mehrere gefährliche Gegenstände sichergestellt. Zudem gab es einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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