Staatsanwaltschaft klagt Frank Hanebuth an

Für Rockerboss Frank Hanebuth wird es ernst. Die Staatsanwaltschaft hat den Hannoveraner Hells Angels Chef wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung, Beihilfe zur Nötigung und Verstoß gegen das Waffengesetz angeklagt.

Laut der Behörde geht es dabei um einen Vorfall aus dem April 2018. Hanebuth, Boss der Hells Angels Northgate, und fünf andere Höllenengel, die ebenfalls angeklagt wurden, sollen den Chef einer Autowerkstatt in Langenhagen aufgesucht haben. Dem Vernehmen nach ging es um Geld.

Dabei soll der Werkstattleiter zweimal geschlagen worden sein – allerdings nicht von Hanebuth. Das Opfer soll danach immer wieder Geld an den Schläger bezahlt haben.


Brisant: Offenbar schwieg der Mann selbst und ging nicht zur Polizei. Erst durch einen Tippgeber sollen die Beamten von der Tat mitbekommen haben. Und: Eine Überwachungskamera soll die Tat gefilmt haben.

Polizei findet Waffen bei Frank Hanebuth
Monate später durchsuchte die Polizei das Haus von Frank Hanebuth in der Wedemark. Dabei wurden zwei verbotene Elektroschockgeräte und Munition für Kleinkaliberwaffen sichergestellt. Ermittelt wurde damals, nachdem sich eine bislang unbekannte Person an die Staatsanwaltschaft Hannover gewandt und eine Aussage gemacht hatte.


Einen Termin für einen Prozess gibt es noch nicht.




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