Bandidos Rocker hält Polizei zum Narren


Vor zwei Monaten türmte Bandidos Rocker Aykut Öztuna (35) aus der JVA Euskirchen. Seitdem wird weltweit nach dem berüchtigten Kölner Bandidos Präsident mit internationalem Haftbefehl gefahndet. Und was macht der gesuchte Straftäter? PARTY!

Er feiert, als ob nichts passiert wäre, seine Flucht. Nicht etwa in einem ausländischen Geheimversteck – sondern mitten in Köln. Der Beweis: Erst kürzlich tauchte ein Foto von Aykut Ö. auf. Der Rocker steht zwischen zwei Männern (ebenfalls Rocker), lächelt feist in die Kamera. Bei der Location handelt es sich um einen Club Tarz Lounge Köln Junkersdorf.

Ö. selbst postete das Foto erst vor wenigen Tagen auf Instagram. Mit Grinse-Gesicht hält er mal wieder die Justiz zum Narren, denn eigentlich müsste der Rocker im Knast sein.

Dort saß er bis zu seiner Flucht am 16. Januar 2023 – Verstoß gegen das Waffengesetz wegen einer Schießerei mit einem Kölner Hells Angels Mitglied – eine zweieinhalbjährige Haftstrafe in der JVA Euskirchen ab.

Als ihn an jenem Tag die Knast Verantwortlichen mit einem positiven Drogentest konfrontieren wollten, machte der Rocker die Biege. Drogenkonsum im Knast ist verboten. Zur Strafe wäre Ö. vom verhältnismäßig lockeren offenen wieder zum strengeren geschlossenen Vollzug verdonnert worden.

Nun ist er mittlerweile seit über zwei Monaten flüchtig. „Wir fahnden nach wie vor nach ihm“, so die Staatsanwaltschaft Köln. Die Polizei jagt ihn, kriegt ihn aber nicht zu fassen.

Stattdessen zeigt sich der Rocker offen in Feierlaune und sondert bedrohliche Botschaften in Vulgärsprache ab: „Wir haben schon ein Mal eure Mütter gefickt , wie man weiß, guten fick vergisst man nicht“, tönt Aykut Öztuna unter dem Foto. Szenekundige Ermittler gehen davon aus, dass damit verhasste Rivalen aus dem Lager der Hells Angels Köln gemeint sind.


Germany - MRB. 

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